Vom Sachbearbeiter zum COO

Mein Weg zur Führungskraft in der virtuellen Assistenz-Branche

Michael Torelli

7/6/20233 min read

Mein Weg vom Sachbearbeiter zum COO
Mein Weg vom Sachbearbeiter zum COO

Vom Sachbearbeiter zum COO


Mein Weg zur Führungskraft in der virtuellen Assistenz-Branche



In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich über meinen spannenden Weg vom Sachbearbeiter bei einer Versicherung in München zum COO eines virtuellen Assistenzdienstleisters in London berichten. Meine Heimatstadt München wird mir immer am Herzen liegen. Hier habe ich nicht nur eine solide Ausbildung genossen, sondern auch vielfältige berufliche Erfahrungen gesammelt. Vieles aus dieser Zeit hat mir letztlich entscheidende Impulse fr meine weitere Karriere gegeben.

Meine Anfänge

München ist nicht nur meine Geburtsstadt. Hier bin ich aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe studiert. Begonnen habe ich als Auszubildender bei einer mittelständischen Versicherung. Nach meiner Ausbildung habe ich dort auch viele Jahre als Sachbearbeiter für Kfz-Schäden gearbeitet. Dort wurden die Grundlagen für meine berufliche Entwicklung gelegt. Die meisten meiner Fähigkeiten habe ich in meiner Heimatstadt erworben. Man kann also sagen, dass mich diese Zeit auf meinen weiteren Weg vorbereitet hat.

Living the Toyota Way

Nach meinem Fachwirt-Studium bot sich mir die Möglichkeit, bei Toyota Insurance zu arbeiten. In diesem Unternehmen hatte ich verschiedene Positionen inne und mein Interesse am Kaizen-Prinzip wurde geweckt. Vom ersten Tag an wurde ich mit dem "Toyota Way" vertraut gemacht. Kaizen bedeutet kontinuierliche Verbesserung. Diese Prinzipien wurden dort nicht nur angewandt, sondern wirklich gelebt. Das hatte einen großen Einfluss auf meine Art und Weise, an die Arbeit heranzugehen. Da es Teil meiner täglichen Arbeit war, habe ich auch viel über Prozessoptimierung gelernt. Gleichzeitig kam hier auch meine Affinität zu IT-Themen zum Tragen, was den Weg für den nächsten Schritt ebnete.

Business Consultant und Umzug ins Ausland

Nach meinem Wechsel zu einem der führenden IT-Beratungshäuser war ich einige Jahre als Business Consultant in Deutschland tätig. Dort war ich täglich bei Kunden vor Ort und lernte viel über wissenschaftliches Vorgehen und Projektmanagement. Nach dem Umzug ins Ausland war ich für längere Zeit als Team Lead in Rumänien tätig. Die Arbeit war sehr abwechslungsreich und ich konnte wertvolle Erfahrungen im internationalen Umfeld sammeln. Diese Positionen haben mir nicht nur neue Einblicke in verschiedene Branchen ermöglicht, sondern auch meine Führungsqualitäten gestärkt und mein Verständnis für die Bedeutung effektiver Teamarbeit vertieft.

Entstehung von Frelly Services und der Schritt zum Online-Geschäft

Zusammen mit meiner Frau beschloss ich, Frelly Services zu gründen. Am Anfang haben wir Deutschkurse in Rumänien für lokale Sprachinstitute geliefert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief es für uns sehr gut und wir konnten uns schnell auf dem Markt etablieren. Durch die weltweite Pandemie standen wir von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Nach intensiven Gesprächen entschieden wir uns, unsere Dienstleistungen online anzubieten. Wir begannen, unsere Fähigkeiten als virtuelle Assistenten zur Verfügung zu stellen. Diese Entscheidung hat sich als richtungsweisend erwiesen und uns neue Möglichkeiten er￶öffnet. Mit dem Ende der Pandemie haben wir begonnen, die neu gewonnene Chance zu nutzen und sind zu digitalen Nomaden geworden. Das bedeutet, dass wir unsere Dienstleistungen anbieten und dabei auf Reisen sind. Um unseren Kunden ein breiteres Spektrum anbieten zu können, haben wir begonnen, unser Team zu erweitern.

Meine Rolle als COO

Mit zunehmendem Wachstum unseres Unternehmens beschlossen wir, unsere Kernaufgaben aufzuteilen. Als Eigentümer ist man zwar grundsätzlich in alle Prozesse involviert, dennoch ist es sinnvoll, die Verantwortung für bestimmte Bereiche abzugeben. Nur so kann man sich auf die Bereiche konzentrieren, in denen man wirklich etwas bewegen kann. Aufgrund meines Organisationstalents und meiner Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen, habe ich die Position des COO übernommen. In dieser Funktion bin ich für den reibungslosen operativen Ablauf des Unternehmens verantwortlich. Dabei nehme ich auch die Funktion des CTO wahr. Diese Aufgabe macht mir nicht nur sehr viel Spaß, sondern bietet mir auch täglich neue Lernmöglichkeiten, um meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und mich ständig zu verbessern. Dabei schätze ich nach wie vor den engen Kontakt zu unseren Kunden, insbesondere bei der Prozessoptimierung. Zwischenzeitlich haben wir unseren Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen gelegt und mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit Produkte speziell für diese entwickelt.


Mein Weg vom Sachbearbeiter in München zum COO eines virtuellen Assistenz-Dienstleisters in London war geprägt von wichtigen Stationen. Meine Erfahrungen bei Toyota Insurance und meine Tätigkeiten als Business Consultant und Team Leader haben mich auf die Herausforderungen vorbereitet, die mit der Gründung von Frelly Services und dem Übergang zum Online-Business einhergingen. Die Rolle als COO fordert mein Organisationstalent und bietet mir täglich neue Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Ich bin dankbar für meinen Werdegang und freue mich auf die zukünftigen Möglichkeiten.

Ob es eine Erfolgsgeschichte ist? Die Zeit wird es zeigen.